Bronze für Bin Salman und Asis

Der ESV Wittenberge richtete sein Traditionsturnier um den Sparkassenpokal bereits zum 21. Mal aus. Fast 200 Sportlerinnen und Sportler aus Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt waren dazu angereist. Die 28 Vereine sorgten für ein starkes Teilnehmerfeld auf den vier Matten. Die Trainer Uwe Miklosch und Mario Klitsch schickten sechs motivierte Sportler an den Start.

In der Altersklasse U12 traten zwei Stendaler an. Ghulam Mujtaba Nazari (34 kg) musste sich zweimal geschlagen geben und kam auf den zwölften Platz. Murad Asis (58 kg) gewann seinen Auftaktkampf gegen Nick Kreynits (SV Luftfahrt Berlin) mit einem Schultersieg. Es folgte eine Schulterniederlage gegen Amirchan Gazdiev (TUS Hellersdorf). Damit zog Asis in das Finale um den dritten Platz ein. Hier musste er sich geschlagen geben und wurde Vierter.

Drei Hansestädter stellten sich der Konkurrenz in der Altersklasse U10. Hasan Bin Salman (24 kg) musste zweimal auf die Matten gehen. In der Endabrechnung wurde er Dritter. Sheraz Shareian (27 kg) musste bei einem seiner ersten Turniere im nordischen Wettkampfmodus („jeder gegen jeden“) antreten. Er kam auf den fünften Platz. Ali Albakhet (31 kg) gewann den ersten Kampf gegen Till Hoffmann (TUS Hellersdorf) auf Schultern. Es folgten eine Schulterniederlage und ein Schultersieg. Somit wurde er Zweiter in seinem Pool und zog in das Finale um den dritten Platz ein. Hier stand Mylo Plack (ESV Wittenberge) in der anderen Mattenecke. Der Wittenberger und der Stendaler belauerten sich kurz im Standkampf. Dann gab es eine Überführung in den Bodenkampf, Plack setzte einen Halbnelson an und drückte Albakhet in die gefährliche Lage. Daraus konnte sich der Stendaler nicht mehr befreien und wurde geschultert – vierter Rang.

Said Asis trug sich in die Turnierlisten der U8 in der Gewichtsklasse bis 21 Kilogramm ein. Er musste vier Kämpfe in einem nordischen Turnier bestreiten. Die Bilanz wies zwei Siege und zwei Niederlagen auf. Damit belegte er den dritten Platz und erhielt eine Bronzemedaille.

Die Trainer Uwe Miklosch und Mario Klitsch zeigten sich zufrieden mit den Leistungen ihrer Schützlinge. Sie hatten viele Gegner, gegen die sie bisher noch nicht angetreten waren. Auf die neuen Kampfstile mussten sich die Stendaler einstellen.