Oeter schrammt am Podest vorbei
Oeter schrammt am Podest vorbei
Der RV Lübtheen richtet traditionell im Mai sein Frühjahrsturnier aus. In diesem Jahr waren der Wettkampf in den Altersklassen der B-, C- und D-/E-Jugend ausgeschrieben. Insgesamt 28 Vereine aus Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Polen schickten Ringerinnen und Ringer an den Start.
Der RSV Stendal 07 stellte sich mit einer dreiköpfigen Delegation der Konkurrenz. Sie trugen sich alle in die Turnierlisten der B-Jugend (13-14 Jahre) ein. Ghulan Mustafa Nazari (52 kg) musste im Auftaktkampf eine Schulterniederlage gegen Elias Bolich (SV Preußen Berlin) einstecken. Es folgten – trotz Kampfeswille – zwei weitere Niederlagen und somit der siebte Platz. Marin Rotari (62 kg) konnte in seinen Begegnungen nicht richtig mithalten. Er verlor gegen Ilya Nebrat (ESV Wittenberge) und Justin Lucht (RSV Hansa Frankfurt/Oder). Somit belegte er den achten Platz. Philipp Oeter (85 kg) musste gegen seine vier Gegner in einem nordischen Turnier (jeder gegen jeden) antreten. Gegen German Baal (SV Warnemünde) konnte er einen Schultersieg einheimsen. In den anderen drei Begegnungen konnte er sich leider nicht durchsetzen und wurde so Vierter.
Die Leistung der Nachwuchsringer sieht laut der Platzierungen nicht so gut aus. Es ist jedoch eines der ersten Turniere nach der Corona-Pandemie gewesen. Somit war er für die Stendaler schwer, vom Trainingsmodus in den Wettkampfmodus umzuschalten. Auch aufgrund der fremden Ringweisen waren sie etwas gehemmt. Nachdem die Hansestädter nun eine realistische Einschätzung der Wettkampfbedingungen gewinnen konnten, wissen sie, wie sie ihre Kräfte im Training einsetzen müssen, um das nächste Mal besser abschneiden zu können.
Ein Dank gilt dem Kampfrichter Tim Jacobs für einen Einsatz. Er leitete wie gewohnt souverän die Kämpfe.