Silber für Nink und Asis

Die TSG Halle-Neustadt richtet mit Herzblut seit Jahren die Mini-Olympics aus. In diesem Jahr wurde die 33. Auflage ausgerichtet. Unter dem Motto „Ringen & Raufen“ hatten über 100 Sportlerinnen und Sportler von 15 Vereinen die Chance sich auf den beiden Matten zu beweisen.

Der RSV Stendal 07 reiste mit drei Sportlern an. Sie wurden an den Matten von den Trainer Uwe Miklosch betreut.

In der E-Jugend wollten zwei Stendaler ihr Können zeigen. Leon Nink trug sich in die Turnierlisten der Gewichtsklasse bis 21 Kilogramm ein. Hier traf er auf drei Gegner. Es handelte sich bei dem Wettkampf um eines seiner ersten Turniere. Lukas Rillich (SV Cramme) und Miquelon Dick (TKW Nienburg) konnte er besiegen. Im Kampf gegen Elyesa Kaplan (Wrestling Academy Salzgitter) war Nink jedoch etwas zu vorsichtig. Er wollte alles richtig machen und rang nicht mit vollem Einsatz, das nutzte Kaplan aus und konnte gewinnen. In der Endabrechnung wurde Nink Zweiter. Said Asis stellte sich der Konkurrenz im Limit bis 25 Kilogramm. Hier gab es sieben Gegner und somit wurden die Starter in zwei Pools mit jeweils vier Ringern eingeteilt. In den Poolkämpfen konnte sich Asis durchsetzen und wurde Poolerster. Somit zog er in das Finale gegen den anderen Poolersten ein. Das war Max Gebauer vom SV Halle. In einem spannenden Kampf mit vielen Würfen hatte der Stendaler am Ende das Nachsehen und verlor nach Punkten. Das ergab den zweiten Platz für Asis.

Sheraz Sharoin kämpfte in der D-Jugend in der Gewichtsklasse bis 31 Kilogramm. Aufgrund der fünf Gegner wurde hier ein nordisches Turnier („jeder gegen jeden“) ausgetragen. In der Endabrechnung konnte Sharoin drei Siege und zwei Niederlagen für sich verbuchen. Lediglich Falko Friedrich (RSV Merseburg) und Linus Eidner (SV Halle) musste der Stendaler vorlassen und kam somit auf den dritten Rang. Mit seinen drei Siegen belohnte er sich für den Fließ im Training. Bisher konnte er selten bei einem Wettkampf gewinnen.

Trainer Uwe Miklosch zeigte sich zufrieden mit dem Abschneiden der RSV-Schützlinge: „Ich habe mich gefreut. Jeder konnte eine Medaille nach Hause nehmen.“ Ein Dank gilt der Familie Nink für die Bereitstellung des Fahrzeugs.