Unsere Geschichte
Der Ringkampfsport ist in Stendal kein unbekannter Begriff. Bereits in den 20er und 30er Jahren gab es Talente und Erfolge. Infolge der geschichtlichen Ereignisse in Deutschland wurde der Sport in der jungen DDR neu aufgebaut und organisiert. Die BSG Lokomotive Stendal, später dann der ESV Lok Stendal, beherbergt eine Vielzahl von Sportgruppen. 1960 wurde die Sektion/Abteilung Ringen gegründet.
In den folgenden Jahren machte diese Abteilung durch gute Leistungen im nationalen und internationalen Bereich auf sich aufmerksam. Einen festen Platz hatten die Kadergewinnung aus dem Jugendbereich, sowie die Delegierung vieler junger Ringer an namhafte Sportschulen unseres Landes.
Mit der Wende gab es ernste Probleme, die Abteilung Ringen zu erhalten. Aber es gelang, dank einiger Aktiver, dem Ringkampfsport in Stendal wieder Aufschwung zu verleihen. Zahlreiche Erfolge in den 90er Jahren spiegeln dies wieder. Auf Grund der Struktur und der Mitgliederstärke wurde die Gründung eines eigenständigen Vereins beschlossen. Seit dem 2. Mai 2007 gibt es nunmehr den Ringersportverein Stendal 07.
Der RSV Stendal 07 zeichnet sich durch eine aktive Kinder- und Jugendarbeit aus, was sich erneut in vielfachen Erfolgen bei Pokalturnieren, Landesmeisterschaften, Mitteldeutschen und Deutschen Meisterschaften zeigt.
Schon zur Tradition geworden ist das Turnier um den Rolandpokal – erstmals ausgetragen 1993. Dafür gab es für die Ringer wiederholte Anerkennung für gute Organisation und Durchführung der Wettkämpfe von den teilnehmenden Mannschaften sowie auch vom Landesringerverband.
Gute Bedingungen wurden für die Ringer mit dem Bau der Sporthalle in der Erich-Weinert-Straße geschaffen. Hier entstand eine moderne Sportstätte mit eigenem Trainingsraum.
Resultierend aus der guten Kinder- und Jugendarbeit und den damit verbundenen Erfolgen wurde 2013 der Ringersportverein Stendal 07 durch den Landesringerverband Sachsen-Anhalt zum Leistungsstützpunkt ernannt.